Möge Sanftmut sein auf deinen Lippen
Möge Sanftmut sein auf deinen Lippen,
lieblich und lau wir ein Abend im Sommer,
der langsam ins Laub der Berge sinkt.
Möge freundlicher Sinn sich breiten in deinen Augen,
anmutig und edel wie die Sonne,
die aus Nebel sich hebend die ruhige See wärmt.
Möge Reinheit sich spiegeln am Grund deines Herzens,
heiter und hell wie der Quell des heiligen Brendan,
darin die Taube ihr Bild schaut.
Möge die Weisheit entsprießen dir jegliche Handlung,
herrlich und hoch wie der Weizen eines guten Jahres,
ohne Wurm und ohne Wühlmaus.
Segne, was meine Liebe braucht
Gott segne die Erde, auf der ich jetzt stehe.
Gott segne den Weg, auf dem ich jetzt gehe.
Gott segne das Ziel, für das ich jetzt lebe.
Du Ewiger, du Immerdar,
segne mich auch wenn ich raste.
Segne, was mein Wille sucht,
segne, was meine Liebe braucht,
segne, worauf meine Hoffnung ruht.
Du König der Könige, segne meinen Blick.